Ein spannendes Fahrerlebnis, gepaart mit physikalischer Wissensvermittlung, wurde den Schülerinnen und Schülern der 5B bei der Veranstaltung „Fahrphysik erleben“ am ÖAMTC-Stützpunkt Teesdorf geboten. Gerade für diese Altersgruppe, die zum Teil kurz vor dem Führerscheintraining steht, ist es besonders interessant zu erfahren, bei welcher Geschwindigkeit sich ein Handy bereits zu einem gefährlichen Wurfgeschoß entwickeln kann. Auch die richtige Sitzposition des Autolenkers wird im Alltag weitgehend missachtet: So kann ein zu knappes Nebeneinanderliegen der Hände beispielsweise dazu führen, dass sie über dem Airbag im Lenkrad zu liegen kommen und man sich bei einem Auffahrunfall, bei dem dieser Airbag ausgelöst wird, selbst mit der Faust ins Gesicht schlägt.

Ein Highlight der Exkursion war sicher der Aquaplaning-Test. Hier konnten die Schüler in einem Kleinbus selbst erleben, was mit einem Auto bei starkem Regen ohne den Einsatz von ABS und ESP passieren kann, welche Wirkung ein Antiblockiersystem auf nasser Fahrbahn hat und inwiefern das elektronische Stabilitätsprogramm ein sicheres Fahren zusätzlich unterstützt. Was geschieht, wenn die Reifen nicht mehr am Boden haften, welche Fliehkräfte beim Kurvenfahren wirken oder auch mit welcher Wucht man schon bei kleinen Geschwindigkeiten im Falle einer Vollbremsung nach vorne geschleudert wird – all das verdeutlichte den Jugendlichen die Bedeutung von Sicherheitsgurt und Konzentration beim Autofahren.

Alles in allem war die Exkursion „actionreich“ und sehr unterhaltsam und hat sicher bei der einen oder anderen Schülerin oder dem ein oder anderen Schüler die Lust auf einen baldigen Moped- bzw. L17-Führerscheinkurs geweckt.

Mag. Doris Sterkl

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