Im Wahlpflichtfach Biologie der achten Klassen wurde der ideale Nährboden für Bakterien und Pilze in unserem alltäglichen Umfeld ermittelt. Mit Wattestäbchen wurden die Flächen der PC-Tastatur, des Handys und einer Türklinke abgewischt und auf einen Nährboden in einer Petrischale übertragen. Die Probe eines Fingerabdrucks sollte als Vergleich dienen.

Nach zwei Wochen entstand dann dieses Foto und es wurde klar, dass die PC-Tastatur ein perfekter Lebensraum für die unterschiedlichsten Bakterienstämme und Pilzkulturen ist. Nicht zu unterschätzen ist das „Biotop Handy“, welches bereits nach 2 Tagen ein umfangreiches Strahlenpilzwachstum zeigte. Geringere Aktivitäten der Bakterienkulturen zeigten die Petrischalen von Proben der Türschnalle oder des Fingerabdrucks.

Detail am Rande: Geldmünzen bieten keinen adäquaten Nährboden für Mikroben, da das enthaltene Kupfer diese abtötet. Untersuchungen zum Papiergeld und den Keimen sind sehr widersprüchlich und nicht eindeutig. Hier gibt es sehr verschiedene Daten, abhängig vom Land und der Lagerung des Papiergeldes.

Unsere Conclusio lautet: Hände waschen ist sicher nützlich, um die Zahl der Mikroben zu reduzieren. Angst vor Krankheiten ist aber nicht angebracht, da unser Immunsystem diese alltäglichen Keime eliminiert.

Alle Teilnehmer/Innen des WPF-Biologie erfreuen sich bester Gesundheit!

Mag. Heidemarie Wiedner-Sellmeister